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“Da Deutschland nur 2,3% der weltweiten Emission von CO2 zu verantworten hat, China aber 29,3%, ist unser Bemühen völlig sinnlos.”

“Die anderen müssen, ich nicht”

“Zur Welternährung brauchen wir die Agrarindustrie”

ARGUMENTE AN ZWEIFLER

ABOUT US

Wie soll die Deutsche Regierung auf andere Länder hinwirken, wenn man selber nicht vorbildlich ist, die pro Kopf Emission von CO2 in Deutschland ist im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt deutlich höher. Und wir emittieren CO2 verstärkt seit über 200 Jahren in viel zu hohem Maße, unser geschichtlicher klimatischer Fußabdruck ist riesig. Das Wirtschaftswunder wurde mit Kohle angefeuert, die riesigen Erbschaften und der unermessliche Reichtum so vieler Menschen in Deutschland geht auf klimafeindliches Wirtschaftswachstum zurück. Wer meint, wir Deutschen seien im Verhältnis zu anderen doch recht unbescholten, macht sich was vor, um das eigene Gewissen zu betäuben. Deutschland ist im Übrigen einer der wichtigsten Handelspartner von China, und da wir ohne Ende Produkte aus China kaufen, müssen wir einen ansehnlichen Teil der CO2 Emission von China auf unsere Kappe nehmen.

Ganz viele Menschen argumentieren so, ich würde ja gerne, aber andere sind ja viel schlimmer. Natürlich, wir brauchen die Weichenstellung der Politik. Und doch zählt auch der kleinste Schritt, erst recht, wenn ihn viele gehen.

Die irrsinnigen Mengen, die mit agrarindustriellen Methoden erzeugt werden, gehen zum größten Teil in die Treibstoffproduktion (sog. Bio-Diesel oder Bio-Ethanol etc.) und in die Produktion von Tierfutter (Sojaanbau statt Regenwald, damit wir in Deutschland billig Schweinefleisch und Milch produzieren... Längst gibt es seriöse Berechnungen, dass man mit Bio-Landbau alle Menschen auf der Welt satt bekäme, allerdings müssten die Menschen weniger Fleisch essen, aber die Lebensmittel wären gesünder und würden besser schmecken.

“Wir brauchen die einheimische Kohle, um unabhängig von Putins Erdgas zu sein”
Seit Jahren bremst die deutsche Politik den Ausbau der erneuerbaren Energie. Ebenso flossen viel zu wenig Forschungsgelder und Investitionen in Speichermöglichkeiten. Wenn man z.B. die vielen Schächte im Ruhrgebiet, die man teuer erhalten muss, damit es zu keinem Erdbeben kommt, zur Gewinnung von Wärme nutzen würde, könnten wir erheblich den Verbrauch von Erdgas, Kohle und Erdöl einsparen. Die neue Gaspipeline durch die Ostsee halten wir für das völlig falsche umweltpolitische und europäische Signal. Doch dafür an der Kohle festhalten, verkennt die Möglichkeiten des energiewissenschaftlichen Fortschrittes und würde weiter die nötige Entwicklung ausbremsen. 

“Wir müssen bei der Kohle an die Arbeitskräfte denken, die wir verlieren können”. Deutschland hat in den letzten Jahren mehr Arbeitskräfte im Bereich der Erneuerbaren Energie verloren als Menschen in der Lausitz von der Kohle abhängig sind. Die falschen wirtschaftspolitischen Entscheidungen der Vergangenheit soll man bitte nicht ständig wiederholen. 

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