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Fakten zur Klimaerwärmung


1. Die 5 heißesten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungenwaren die Jahre 2016, 2015, 2017, 2018, 2014(NASA 2019).
Das Jahr 2018 war mit der Durschnittstemperatur von 10,4 °C das wärmste Jahrin Deutschland. Der Juni 2019 war mit 19,8 Grad, 4,4 Grad über dem Durchschnitt, der heißeste Juni seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

2. Die weltweite Durchschnittstemperatur ist gegenüber 1850 um 1,4°C angestiegen mit steigender Tendenz (Klimareport des Weltklimarates IPCC, August 2019). Im Pariser Klimaabkommen wird wird für eine maximale Erhöhung um 1,5° gekämpft.

3. Die Erwärmung der arktischen Gebiete liegt 5 °C über dem langjährigen Mittelwert.

4. Die globale Durchschnittstemperatur des Oberflächen-Meerwassers ist um 0,7 °C gestiegen. Die weitere Erwärmung der Ozeane ist über Jahrhunderte wirksam.

5. Die Erwärmung der arktischen Gebiete verbunden mit der Erwärmung der Ozeane führt zum Auftauen des arktischen Meereises, des Grönländischen Eisschildes und der Permafrostgebiete in Alaska, Kanada und Sibirien.
Der auftauende Permafrost läßt Methan frei, das 25 mal klimawirksamer ist als CO2.

6. Die Erderwärmung führt zur Ausbreitung der Wüsten in die Sahelzone oder die Arabische Wüste bis nach Syrien hinein.
Das bedeutet schon heute: Bürgerkriege (z.B. Syrien, Mali, Zentralafrikan. Republik) und riesige Wanderungsbewegungen. Die UNO spricht von 20 Millionen Klimaflüchtlingen.

7. Unterhalb der Stratosphäre in 9 km Höhe gibt es den Polar-Jetstream mit Windgeschwindigkeiten bis zu 500 km/h. Diese Westwind-Starkwindbänder bilden sich als Ausgleichsbewegung zwischen den kalten Polarregionen und den warmen Tropen.
Durch die starke Erwärmung der arktischen Regionen verringern sich die Temperaturunterschiede. Der Jetstream schwächt sich ab, fängt an zu mäandern und bildet häufig Tröge, die bei uns zu Omega-Wetter-Ereignissen führen. Die west-östliche Windströmung wird abgelöst von einer süd-nördlichen Windströmung (heiße Saharawinde). Hitzerekord mit 42,6 °C am 25.7.19 in Lingen.

8. Wir in Europa sind mit stärkeren Wetterextremen wie Dürren, Hitzewellen, Waldbränden z.B. in Südeuropa und Brandenburg konfrontiert. Bei uns stirbt der Wald durch Trockenheit, Brände und Borkenkäfer.

9. Hans-Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK): "Wir steuern momentan auf eine Klimaerwärmung zwischen 4 und 6 Grad zu.“




Wir haben dringenden Handlungsbedarf!

 

Drei Legislaturperioden Große Koalition ist nichts geschehen. Die Kohleverstromung muss vor 2025 beendet werden und nicht erst 2038.
Die ersten Braunkohlekraftwerke müssen 2020 vom Netz gehen. Die Jugendklima-Bewegung „Fridays for Future“ muss unterstützt werden.

 

Was kann ich selbst tun, um den Klimawandel abzuschwächen?

1. Zu einem Ökostromanbieter wechseln, z. B.: EWS Schönau (die Stromrebellen) (53 % PV + Wind, 47 % Wasser)
Greenpeace Energy (50 % Wind, 50 % Wasser)
Naturstrom (53 % PV + Wind, 47 % Wasser)


2. Mit der Bahn fahren, öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) nutzen, Fahrrad fahren, zu Fuß gehen (Auto stehen lassen)

3. Flugreisen vermeiden, vor allem keine Inlandflüge

4. In Photovoltaik oder Windkraft investieren

5. Wenn möglich eine Solaranlage aufs gemeinsame Dach oder aufs eigene Haus bauen

6. Wenn Auto dann nur Elektro-Auto, geladen mit alternativem Strom

7. Strom sparen, nur noch LED-Lampen nutzen

8. Achtsam konsumieren, Plastik vermeiden

9. Auf biologisch und möglichst regional angebaute Lebensmittel umsteigen

10. Wenn überhaupt, dann nur noch Fleisch und tierische Produkte von "glücklichen" Tieren essen

10. Auf Demos von Fridays for Future gehen, immer freitags auf dem Invalidenplatz

11. Zu einer Bank wechseln, die nicht in Kohle, Erdöl, Atomenergie und Waffen investiert, z.B. GLS-Bank, Ethik-Bank, Volksbank, Umwelt-Bank

 

12. Aufforsten - Bäume kompensieren CO2.

 

Von der Bundesregierung fordern wir:

a)    Rücknahme der Sonnensteuer
 

b)   Rücknahme der Verhinderung des Ausbaus Erneuerbarer Energien, z.B. Windkraft usw.
 

c)    Sofortige Beendigung der indirekten oder direkten Karbon-Subvention von Kohle, Erdgas, Erdöl
 

d)   Abschalten der zwei klimaschädlichsten Braunkohlekraftwerke Jänschwalde Lausitz (LEAG) mit 22,8 Mio t CO2-Ausstoß im      Jahr und Neurath Rheinland (RWE) mit 16 Mio t CO2-Ausstoß im Jahr
 

e)    Beendigung der Kohleverstromung vor 2025 und 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035.
 

f)    Einführung einer so hohen CO2-Abgabe pro Tonne CO2, dass es wirkt (in der Schweiz sind es 84 €, das  Umweltbundesamt schlägt 180 € vor) und Kompensation mit einem für alle gleichen Pro-Kopf Betrag.
 

g)    Einhaltung der Ziele des Pariser Abkommens und des 1,5°C‑Ziels
 

h)   Umweltverantwortliches Recycling und Verarbeitung von Müll / Kreislaufwirtschaft verpflichtend machen

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